„Ein Moment des Selbstmitgefühls kann deinen ganzen Tag verändern. Eine Kette solcher Momente kann den Lauf deines Lebens ändern.“
(Christopher Germer)
Warum Selbstmitgefühl?
Wie ist unser Umgang mit uns selbst in schwierigen Zeiten, bei Problemen in der Arbeit oder zuhause, oder wenn wir uns einsam, unzulänglich, unverstanden fühlen? Häufig geben wir uns selbst die Schuld, wir sind selbstkritisch und setzen uns dadurch unter noch mehr Druck. Können wir uns vorstellen, stattdessen uns selbst so zu behandeln, wie einen guten Freund, eine gute Freundin, tröstend, verständnisvoll, unterstützend?
Selbstmitgefühl ist eine angeborene emotionale Fähigkeit, die uns erlaubt mit belastenden Gefühlen auf achtsame und mitfühlende Art und Weise umzugehen. Diese Fähigkeit kann von allen kultiviert werden. Darauf basiert das von Dr. Christopher Germer und Dr. Christine Neff entwickelte Gruppenprogramm, das zum Ziel hat, den Weg zum freundlichen, fürsorglichen Umgang mit sich zu zeigen.
Die Teilnehmer lernen durch angeleitete Reflexionsübungen, Meditationen und kurze Vorträge, schwierige Gefühle achtsam wahrzunehmen und diesen Wohlwollen, Nachsicht, Akzeptanz entgegen zu bringen. Durch das Üben zu Hause wird diese Haltung gefestigt und in den Alltag integriert.
Was bewirkt Selbstmitgefühl?
Studienergebnisse belegen, dass Menschen mit Selbstmitgefühl mehr Widerstandsfähigkeit und emotionales Wohlbefinden aufweisen. Sie sind weniger anfällig für Angst, Stress und Depressionen. Selbstmitgefühl fördert auch viele positive Zustände wie Glück, Optimismus, Zufriedenheit, Leichtigkeit und Selbstvertrauen.
Bianca Blaickner, M.A.:
Langjährige Praxis der Vipassana- und Mettameditation, mehrmonatige Retreats in buddhistischen Klöstern in Thailand,
Burma und Nepal. Als Diplomierte Sozialarbeiterin im psychosozialen Bereich tätig. Masterstudium in Intercultural Conflict Management, Berlin. Trained Teacher in "Achtsames Sebstmitgefühl" (MSC)
bei Christopher Germer.
Hannes Huber (Assistenz): praktiziert Achtsamkeitsmeditation (Vipassana) seit 1985 und lebte für einige Jahre in buddhistischen Klöstern Burmas und Sri Lankas. Dabei absolvierte er mehrere bis zu 6-monatige Vipassana-Meditationsretreats. Yogalehrerausbildung am Yogainstitut Santacruz, Bombay. Abgeschlossene Ausbildung in MBSR (Stressbewältigung durch Achtsamkeit) nach Ion Kabat-Zinn in Dublin, Irland sowie in MBCL. Er leitet Meditationsretreats im In- und Ausland und ist Dozent der MBSR-LehrerInnen Ausbildung ZAS, Stuttgart.
„Hass wird nie durch Hass beendet. Durch Liebe allein kann Hass überwunden werden.
Dies ist ein ewiges Gesetz.“
(Buddha)